Tag 17 - Rund um Trondheim

Nach einem Frühstück in einer Bäckerei besorge ich mir ein Ticket für das Schiff auf die Munkholmen Insel.

Um 10 besuche ich aber zuerst das Schifffahrtsmuseum. Das ist zwar ein kleines, aber dafür sehr informatives, Museum. Im 19. und bis Mitte des 20. Jahrhunderts war in Trondheim Handel, Seefahrt und Schiffsbau ein wichtiger ökonomischer Faktor.

Anschließend gehe ich zur Festung Kristiansten, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Auf dem Weg dahin gibt es auch eine Schaukel.

Die Festung selbst ist nicht allzu spektakulär und hat einen Turm in der Mitte, der ein gratis Museum über die Geschichte der Festung beinhaltet.

Nach einem Mittagessen, spaziere ich durch ein neueres Viertel, das auf dem Gelände der alten Werft errichtet wurde.

Dann nehme ich das Boot um 14 Uhr auf die kleine Insel Munkholmen. Hier haben einmal Mönche gewohnt. Deshalb der Name.

Ein äußerst stereotyper Philosophie und Literatur Student gibt mir mit zwei anderen eine Führung durch die Gebäude. Das Wetter ist nicht sehr ansprechend und deshalb ist der Andrang nicht besonders groß. Und es ist Mittwoch Nachmittag.

Aufgrund des Wetters besuche ich auch nicht das Public Viewing am Abend sondern esse im Hotel und schaue mir die Spiele auf dem Fernseher an.

Trondheim ist eine komische Stadt. Es ist eine Mischung aus alten, schon fast heruntergekommenen aber auch sehr schönen Häusern. Die E-Scooter sind hier wie in Bergen sehr beliebt und rote Fußgängerampeln werden konsequent ignoriert. Das Viertel in der alten Werft ist sehr schön.

Mit den Außenbezirken kommen sicher einige Einwohner zusammen, aber der Kern ist doch weit entfernt von Großstadt.